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HIV-PEP (Notfallschutz vor HIV)

Die PEP (HIV-Post-Expositionsprophylaxe oder HIV-Notfall-Prophylaxe) ist eine Notfallbehandlung mit Medikamenten nach einem HIV-Risiko. Mit der Einnahme von PEP muss innerhalb von 48 Stunden gestartet werden, am besten so schnell wie möglich. Die PEP ist keine «Pille für den Morgen danach»; und es gibt keine Garantie, dass sie wirkt. Sie ist für den Notfall gedacht, als letzter Ausweg, wenn beispielsweise ein Kondom beim Sex versagt.

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Gut zu wissen

Das Wichtigste in Kürze

  • Ist deine Risikosituation weniger als zwei Tage her, dann melde dich bei der Notfallstation eines Spitals. Fachpersonen werden mit dir abklären, ob eine Notfallbehandlung sinnvoll ist.
  • Jede Stunde zählt: Je schneller du reagierst, desto grösser ist die Chance, dass du eine HIV-Infektion verhinderst. Die Wirkung der PEP sinkt schnell nach dem ungeschützten Sex. Nach 48 Stunden ist es zu spät für die PEP. Sie wirkt nicht mehr.

Gut zu wissen

Wenn deine Risikosituation länger als zwei Tage her ist, solltest du dich trotzdem dringend an eine Test- oder Beratungsstelle oder eine ärztliche Fachperson wenden und über eine mögliche HIV-Infektion sprechen. Benutze zudem bei weiteren sexuellen Kontakten ein Kondom, bis ein HIV-Test eine Infektion ausschliesst.

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